Oft gestellte Fragen

Sind die Experimente gefährlich?

Die Experimente der kleinen Forscher sind nicht gefährlich. Es werden nur Materialien und Stoffe verwendet, die nicht giftig sind und es wird mit Geräten gearbeitet, die nicht gefährlich sind. Fast alles, was die Kinder benutzen, ist auch im normalen Haushalt vorhanden. Häufig verwendete Stoffe sind zum Beispiel Salz, Zucker, Backpulver; häufig verwendete Geräte Schüsseln, Mixer, Löffel.


Wie sehen solche Experimente aus?

Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, wie solche Experimente aussehen, hier ein Beispiel:

Die Ausgangsfrage lautet: "Wie funktioniert Seife?"

Experiment:

Ein verschließbarer Becher wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Dazu geben die Kinder ein wenig Pflanzenöl und verschließen den Becher mit dem Deckel. Sie versuchen das Wasser und das Öl durch kräftiges Schütteln zu mischen.

Die Kinder werden feststellen, dass sich das Öl nicht mit dem Wasser mischen lässt, sondern immer wieder trennt und auf dem Wasser schwimmt. Wasser und Öl stoßen sich gegenseitig ab, sie lassen sich nicht mischen. Deshalb ist es auch so schwer ölige, bzw. fettige Flecken allein mit Wasser abzuwaschen. Da kommt die Seife ins Spiel:

Die Kinder wiederholen den Versuch mit einem zweiten Becher und geben diesmal einen Spritzer Spülmittel hinzu. Beim Schütteln entsteht eine trübe milchige Mischung, die sich nicht wieder in Wasser und Öl trennt. Die Kinder vergleichen die Ergebnisse und erkennen, dass die Seife dafür sorgt, dass sich Wasser und Öl verbinden.


Warum gibt es das Maskottchen Pit?
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Pit erzählt zu Beginn einer jeden Kursstunde eine Geschichte aus seinem ganz alltäglichen Leben, die immer mit einer offenen Frage, einem Problem endet. Bei der Lösung des Problems ist dann die Hilfe der kleinen Forscher gefragt. Da sich das Problem aus einer alltäglichen Situation entwickelt hat, entsteht für die Kinder ein direkter Lebens- und Alltagsbezug, wodurch die Problematik "fassbar" wird. Das heißt: Pit schlägt mit seinen Geschichten eine Brücke zwischen Theorie und Praxis.


Werden alle naturwissenschaftlichen Themen, also auch Physik und Chemie behandelt?

Jedes Kind hat sich in der école fondamentale schon mit biologischen Themengebieten wie Fauna und Flora (d.h. mit der belebten Natur) auseinandergesetzt. Im Gegensatz dazu werden Themengebiete der unbelebten Natur wesentlich seltener behandelt, obwohl gerade diese Themenfelder einen einfachen Einstieg in die experimentellen Naturwissenschaften ermöglichen. Während man bei biologischen Experimenten oftmals nur in die Rolle des Beobachters gedrängt wird (man sieht, dass eine Pflanze wächst oder sich die Blätter im Herbst bunt färben), werden physikalische oder chemische Experimente durch das "eigene Handeln", das "Tun" geprägt. Und wie schon Konfuzius sagte:

"Erzähle mir und ich vergesse.
Zeige mir und ich erinnere mich.
Lass mich tun und ich verstehe."

ist genau dies die Lernmethode, die ein nachhaltiges Wissen ermöglicht. Zudem lassen sich Experimente der unbelebten Natur beliebig oft wiederholen und dies meist zu jeder Tages- und Jahreszeit. Aus diesem Grund entstammen die meisten von uns angebotenen Experimente diesem Themenkreis.


Naturwissenschaftliche Frühförderung - warum?

In der heutigen Gesellschaft - einer Wissensgesellschaft - spielt ein grundlegendes Verständnis für Naturwissenschaften eine immer wichtigere Rolle.

Kinder ab dem "Kindergartenalter" zeigen ein spontanes Interesse an Naturphänomenen. Welchem Erwachsenen sind nicht schon mit Fragen wie: Warum schwimmen Schiffe?, Was ist Strom? oder Woher kommt eigentlich der Nebel? Löcher in den Bauch gefragt worden? Diese natürliche Neugier sollte auf keinen Fall gebremst werden. Deswegen haben es sich "Déi kleng Fuerscher" zum Ziel gesetzt, die natürliche Neugier und den Handlungsdrang der Kinder durch altersgerechtes Experimentieren zu befriedigen. Durch eine experimentelle Herangehensweise werden nicht nur die aufgeworfenen Fragen beantwortet, sondern auch die kognitiven, feinmotorischen und sprachlichen Fähigkeiten gefördert. Zudem haben Studien gezeigt, dass frühkindliche naturwissenschaftliche Erfahrungen den späteren Berufsweg prägen. Frei nach dem Motto: "Heute ein kleiner Forscher, morgen ein großer Wissenschaftler"!